01.21-24. – Roma in the Wintertime

DeutschMagyar

21-24. Januar 2010

Um Jan’s Geburtstag zu feiern setzten wir uns ins Flugzeug in Nürnberg und landeten 1,5 Stunden später bei tollem Sonnenschein in Rom. Wir nahmen den Leonardo Express ins Zentrum.

Unser Hotel war nicht weit vom Bahnhof entfernt, ich glaube, wir sind mehr am Bahnhof entlang gelaufen, weil das Gleis so weit außerhalb war, als vom Bahnhof weg. Das Hotel Genova war wirklich gut gelegen und das Preis-/Leistungsverhältnis war auch top. Das Hotel liegt direkt an einer Hauptstraße und auch bei geschlossenen Fenstern hört man den Verkehr von unten.

Wobei wir schon bei einem hässlichen Punkt von Rom wären – es gibt für diese Riesenstadt nur 2 (in Worten: Zwei!) Metrolinien. Und die Dichte der Stationen ist bei weitem nicht mit Paris oder London zu vergleichen. Deswegen gibt es den Metroplan auch gratis überall zu haben, wogegen man für das dichte Netz der Buslinien bezahlen darf. Um der ganzen Bezahlerei aus dem Weg zu gehen, empfiehlt sich die Anschaffung des Roma Pass. So konnten wir drei Tage lang mit der Metro, Bus und Bahn durch Rom fahren und die ersten beiden Museumsbesuche (dazu gehört z.B. das Colosseum) sind auch mit drin.

Und genau damit fingen wir an – wir kletterten im Colosseum herum. Die Beschilderung ist etwas unverständlich und man sucht lange, bis man die Treppe zum 1. Stock gefunden hat und dann haben die Stufen einen unmöglich hohen Tritt (ca. 30-40cm). Das Wetter war dafür traumhaft. Schon im Vorfeld hatten wir mit Spannung den Wetterbericht verfolgt und alles versprach gut zu werden. Temperaturen weit über 0°C und strahlend blauer Himmel waren ideal. Über den Palatin ging es weiter zum Forum Romanum und anschließend zum Circus Maximus. Was nach einem kurzen Spaziergang klingt, dauerte insgesamt 4 Stunden und dann gab es das erste Eis (zu einem Wucherpreis) und über das Kapitol, vorbei an der Tiber-Insel auf die andere Seite des Tiber, wo wir einen wunderschönen Blick auf Rom im Abendlicht hatten und danach suchten wir uns eins der vielen Restaurants aus.

Colosseum - gigantisch
Colosseum in der Nacht - romantisch
Wunderbarer Blick auf die antike Stadt
Der Sonnenuntergang verleiht der Stadt eine schöne Farbe - im Hintergrund die schneebedeckte Berge

Laut Reiseführer ist italienisch essen in Rom so eine Sache – angeblich essen die Römer früh und mittags wenig und hauen dann abends richtig rein. Heißt: Vorspeise (meist Bruschetta mit Olivenöl, Tomaten, Basilikum), 1. Gang (Pasta, Risotto o.ä.), 2. Gang (Fleischgericht) und dann noch ein Nachtisch. Dazu bietet sich noch ein Schluck Hauswein an und schon ist man mehr als gesättigt. Viele Restaurants schrumpfen die Auswahl auf der Speisekarte zu einem sogenannten Touristenmenü zusammen, was natürlich etwas preisgünstiger ist, wie die Einzelgerichte. Wir stolperten auch über eine Kneipe die mit ‘We are against war and “Tourist Menu”‘ sich dagegen positionierte. Danach ging es ins Hotel zurück, weil wir total fertig waren, aber nach einer Stunde wurde uns langweilig und wir machten noch eine Runde, um Nachtfotos zu schießen.

Am Freitag früh schlenderten wir noch zu Pantheon , zur Engelsburg und noch zu einigen Bernini Kunstwerken (Obelisk-Elefant, Vierströhmebrunnen ).

Berninis Obelisk Elefant

Die Spitze des Vierströmebrunnens
Auf dem Platz vor dem Pantheon gesehen
Engelsburg (Castel Sant Angelo)
Blick auf Vatikanstadt

Der Nachmittag führte uns dann Richtung Tivoli, zu den zwei Unesco-Weltkulturerbestätten Villa Adriana und Villa d’Este. Die Busfahrt dahin ist zwar etwas schleppend, weil die Straße zwischen Tivoli und Rom ein einziger Stau ist, aber dafür wird man mit jeder Menge geschichtsträchtigen Bauwerken belohnt. Wir wurden auch noch Zeugen einer Filmaufnahme. Obwohl sich das Wetter gegenüber dem Vortrag nicht wesentlich geändert hatte, kam es mir viel kälter vor und der arme Schauspieler, der in ein Laken gehüllt mit Sandalen durch die Ruinen wandelte, lies uns noch mehr frösteln. Etwas fiel mir an dem Tag auf: Römer sind hilfsbereit, wenn es darum geht, die richtige Haltestelle zu zeigen oder den Weg zu erklären – auch wenn sie kein Englisch sprechen. Als wir abends wieder in Rom ankamen, gingen wir nur noch schnell was essen und fielen dann ins Bett und schauten noch etwas fern.

Napozás a Villa Adriana kertjében olajfák alatt
Sonnen in der Villa Adriana
Statuen in der Villa Adriana
Immernoch Villa Adriana
Brunnen im Garten der Villa d'Este
Kriszta an einem Brunnen (Villa d'Este)

Samstag stand der Vatikan als Hauptpunkt auf dem Programm. Jan sein Geburtstagswunsch lautete: Audienz beim Papst 🙂 Der Petersdom ist gigantisch groß, aber hat keine spirituelle Ausstrahlung. Touristen rein – Touristen raus. Nach der Bewunderung der Pieta ging es ins Vatikanmuseum und damit auch in die Sixtinische Kapelle. Die Gemälde sind wunderschön und der Wunsch sie zu fotografieren war stark. Aber das Wachpersonal stellt ungefähr 10% der Personen die darin sind – zivil, als auch in Uniform. Vor lauter “Psscchhhttt!!!” und “No Foto!” was durch die Halle gerufen wird, kommt man garnicht in den Genuss. Und die Antwort auf die Frage, warum man in sämtlichen anderen Räumen und Kirchen fotografieren darf, nur in dieser nicht, wäre man mir sicher schuldig geblieben. Dafür kann man immer wieder an jeder Ecke des Museums Stifte, Brillenputztücher, Radiergummis, T-Shirts, Bücher, DVDs, Postkarten und Lesezeichen mit Michelangelos Motiven finden. Unsere Laune wurde plötzlich besser, als wir beim Gehen entdeckt haben, dass wir aus Versehen eine Postkarte „geklaut“ haben – die wir ironischerweise an uns selbst geschickt haben, um ein Poststempel von Vatikanstadt besitzen zu können. Kurz vor Gehen hielten wir vorm „Postamt“, nahmen eine Postkarte aus den vielen Ständern, gingen zum Schalter, reichten die Karte, bekamen wir einen Stempel, bezahlten, schrieben die Karten und warfen ein. Erst später fiel uns auf, dass wir eigentlich nur für den Stempel bezahlt haben, die Karte hätten wir im Shop bezahlen müssen – na ja, egal, wir können jedem versichern, dass wir unsere Tat bereits zutiefst bereut haben… 🙂

Der Weihnachtsbaum stand noch vor dem Petersdom

Der Nachmittag gehörte dann einem weiteren Bummel durch die Innenstadt Roms (diesmal auch mit Besuch einzelner Läder) und einem kleinen Snack auf der Spanischen Treppe und einem Besuch am Trevi-Brunnen. Abends suchten wir ein schönes Restaurant, um gemütlich zu essen. Am Sonntag Vormittag besuchten wir noch einige wenige Sehenswürdigkeiten, von denen ich auf jeden Fall die Verzückung der Heiligen Theresa erwähnen möchte. Also wenn das mal nicht eindeutig ist… (die Geschichte dazu)

Trevi-Brunnen
Die Verzückung der heiligen Theresa

Kurz nachdem die Sonne unterging, spielte sich auf dem Himmel ganz was komisches ab: wahnsinnig viele Vögel kreisten über der Stadt, man fühlte sich wie in den Hitchcock-Film versetzt. Hintergrundinfos dazu.

Haufen Stare auf dem Himmel vor dem Hauptbahnhof

Sonntag Abend landeten wir wieder in Nürnberg – und draußen war alles grau, keien Spur vom Sonnenschein.


Azért, hogy Jan születésnapját méltó módon ünnepeljük, elrepültünk Rómába. Nálunk borzasztó szürke idő volt, ott meg csodálatos napsütés várt ránk. A Leonardo Expresszel mentünk be a főpályaudvarig, amihez nagyon közel volt a szállodánk. Bejelentkeztünk a Hotel Genova-ba és már indultunk is az első látnivalókhoz. Azért ezt a hotelt választottam, mert közel volt tulajdonképpen minden közlekedési eszközhöz – busz, vonat, metró. Rómában idegesítő, hogy csak 2 metróvonal van, sokmindent csak busszal lehet megközelíteni. De megvettük a „Roma Pass“-t így „ingyen“ közlekedtünk 3 napig – sőt két látnivaló ára is benne foglaltatott.

Így éppen ezzel kezdtünk – a Kolosszeum-ban beváltottuk az ingyenbelépőt. Szikrázó napsütés, kék ég és ez a gigantikus építmény – nagyon tetszett már most Róma. Ez még csak fokozódott, mikor megnéztünk a  Palatinus-t és a Forum Romanum -ot, végül a Circus Maximus-t. Ezt most így gyorsan elsoroltam, de mire végeztünk, az több órába telt. Végül átsétáltunk a Tiber másik partjára, aztán pedig föl egy magaslatra, ahonnan gyönyörű látvány nyílt a városra és környékére a lemenő nap fényében.

A Kolosszeum
...kivilágítva
Csodálatos kilátás a Palatinus-ról az antik városra
Naplemente Róma fölött

Elindultunk végül Traveste negyede felé, hogy vacsorázzunk. Hát Olaszországban nincs olyan jó dolga az embernek, mint Franciaországban, hogy kiválaszt egy menüt, itt sajnos 2 főfogást kell rendelni. Ezt mi nem  tartottuk be, hanem inkább egy főfogást (pizzat ill. pastát) és természetesen tiramisut rendeltünk. Láttunk olyan táblát is, amire az volt kiírva: ‘We are against war and “Tourist Menu”‘. Ugyan már! Szinte hulla fáradtak voltunk amikor visszaértünk a hotelbe, de nem bírtuk ki, hogy ne nézzük meg a Colosseumot és környékét kivilágítva, így visszatértünk oda.

Pénteken reggel először a belvárosban sétáltunk, megnéztük a Pantheon-t, az Angyalvárat és még pár Bernini művet a környéken. (Obeliszk elefánttal, Négyfolyam-kútja).

Bernini elefántos obeliszkje

A Négy folyam kút obeliszkje
A Pantheon előtti téren láttuk
Angyalvár (Castel Sant Angelo)
A Vatikánváros távolról

Délben buszra ültünk és kimentünk Tivoli-ba, hogy további két UNESCO világörökségi emléket tekintsünk meg:  Villa Adriana és Villa d’Este. Egy darabon metróval mentünk, majd kb. egy órát busszal – sajnos az egész útszakasz Róma és Tivoli között egy összefüggő dugó. Hosszú út volt, a buszmegállótól is sokat kellett gyalogolni, de megérte, szinte teljesen egyedül sétálgattunk a romok között.  (Csak egy kisebb filmforgatás volt, egy színész járkált monológgal fel-le szandálban és olyan tipikus ókori római fehér tunikában – brrr… hogy nem fagyott le neki…ugyan sütött a nap, de a romok között nem volt több 8 foknál). Aztán visszagyalogoltunk a buszmegállóig és továbbutaztunk Tivoli központjába, ahol szinte a Villa d’Este előtt szállhattunk ki. Nagyon romantikus hely a sok szép szökőkúttal. 🙂 Már késő este volt, mire a városba visszaérve megvacsoráztunk és az ágyba estünk.

Napozás a Villa Adriana kertjében olajfák alatt
Napozás a Villa Adriana kertjében olajfák alatt
Szobrok a Villa Adriana-ban
Ez is a Villa Adriana-ban
Szökőkutak a Villa d'Este kertjében
Kriszta egy szökőkútnál ülve (Villa d'Este)

Szombaton Vatikán volt programon, mert Jan azt kérte szülinapjára, hogy meglátogathassa a pápát 🙂 A Szent Péter Bazilika hatalmas nagy, de nagyon nagy a mozgás, sok a turista. Miután megcsodáltuk a Pieta-t, átmentünk a Vatikán Múzeumba és természetesen a Sixtus-kápolnába. Michelangelo remekművét csak állandó „Psssszt!“ és „No foto!“ felszólítások közepette lehet megtekinteni, mert kb. 10%-át a látogatóknak az őrök teszik ki. Jan nagyon csalódott volt, hogy nem tudott egy képet sem készíteni. A hangulatunkat végül az emelte, amikor lefelé menet rádöbbentünk, hogy véletlenül loptunk egy képeslapot, amit ráadásul saját magunknak küldtünk, hogy legyen egy vatikáni postai pecsétünk emlékbe. Úgy történt, hogy levettünk egy képeslapot a millió állvány egyikéről, odamentünk a postai ablakhoz bélyeget kérni, odanyújtva a képeslapot. Fizettünk, megírtuk és bedobtuk. Aztán jöttünk rá, hogy a pénz csak a bélyegárat takarta, a képeslapot külön egy másik shop-ban kellett volna fizetni… időközben biztosíthatok mindenkit, hogy már megbántuk bűneinket 🙂

Még állt a karácsonyfa a Szent Péter Bazilika előtt

A délután belvárosi mászkálással telt: Piazza Poppolo,  a Spanyol lépcsőnél megettünk egy szendvicset és a  Trevi-kútnál elnyaltunk egy isteni olasz fagyit. Este megint elmentünk Traveste negyedébe, mert ott hangulatos helyen lehetett jót enni.

Vasárnap délelőtt megnéztük a Santa Maria Maggiore templomát és sétáltunk még, végül egy misét kivárva megtekintettük az egyértelműen orgazmust ábrázoló Bernini Szent Teréz eksztázisa szobrát.

Trevi-kút
Szent Teréz extázisa

Miután lement a nap, minden este több ezer madár keringett a város fölött – mint Hitchcock filmjében éreztük magunkat. Ez aktuális nagy gondja a városnak. Hintergrundinfos

Ijesztően sok madár az égen

Vasárnap este értünk haza – és újra a hideg szürkeség fogadott minket a repülőtéren…

Schreibe einen Kommentar