11.01. – Cartagena shocked us

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Nach unserem Flug von Armenia über Bogota nach Cartagena hatten wir einen warmen Empfang. Schon am Flughafen empfing uns mollige Wärme gemischt mit feuchter Seeluft. Also ließen wir uns schnell ins Hostel „Casa Viena“ im Stadtteil Getsemaní fahren und wie es dort aussah, mag ich garnicht so richtig beschreiben. Wir waren geschockt – Müll, Pissegeruch und viele zwielichtige Menschen in der Gasse des Hostels. Nach unseren schönen Unterkünften in Medellin und Salento, bekamen wir hier ein Zimmer, dass ziemlich heruntergekommen war. Ich definiere das mal genauer…

Das Fenster war ungefähr 1,5 Meter hoch, wobei der untere Teil Fensterladen war, d.h. unterer Teil offen = Lärm und Mücken rein, unterer Teil zu = dunkel. Der obere Teil war verglast, den haben wir aber nicht geschlossen, da wir sonst nachts vor Hitze umgekommen wären. Draußen war ein kleines Netz davor, damit Vögel und andere Viecher nicht reinkönnen. Davor hin ein zurecht gerissenes blaues Tuch mit orangefarbenen Bärchen drauf. Der Fernseher ging nicht, der Deckenventilator ging nicht, deswegen gab es einen Standventilator. An der Kopfseite der Betten waren Löcher in der Wand, die direkt nach außen führten. Also noch ein Schlupfloch für Mücken. Naja und das Bad… es war sauber, aber bestand aus blauen Fliesen, die zum Teil zerbröckelt waren und durch hellblaue Fliesen ausgebessert wurden. Eine Alu-Tür mit bernsteinfarbenen Plastikfenstern schloss den Duschbereich ab, der auch wieder mit Löchern in der Wand zur Außenwelt verbunden war. Warmes Wasser ist in der Karibik ein Fremdwort, sodass eine abendliche Dusche erstaunlich erfrischend ist. Aber Dusche will ich das nicht nennen, es war ein stärkeres Plätschern.
Das Essen in dem Straßenrestaurant neben an war noch schlimmer – undefinierbares Formfleisch mit halbgekochtem Reis.

Wir wollten im Gemeinschaftsbereich des Hostels ein bisschen rumsitzen – unmöglich, alles ist so eckelig dreckig und voll mit Katzenhaaren, dass man sich gar nicht hinsetzen möchte.

Wir brachten es innerhalb von 1 Stunde mit eingeschaltetem Ventilator auf ca. 10 Mückenstiche (pro Person). Nachdem wir uns mit Deet eingesprüht hatten, ging es auf 3-4 Stiche pro Nacht zurück. Und dieses Erlebnis gab es für 20 Euro die Nacht.
Wir lagen auf den mittlerweile auf durchsichtig gewaschene Bettwäsche und starrten unsere wunderschöne Decke an… Oh mein Gott, was werden wir hier wohl machen?


Armeniából Bogotán keresztül repültünk Cartagenába. Jó meleg időjárás fogadott minket. De amikor a taxi bekanyarodott a lefoglalt szállásunk, a Casa Viena utcájába, szinte sokkot kaptunk. Szemét, büdös húgyszag és kétes alakok fogadtak minket a környéken. Aztán elfoglaltuk a szobánkat és újabb sokk ért minket – börtönre emlékeztető szoba, ősrégi bútorokkal, átlátszóvá mosott ágyneművel, lyukakkal a falon (exkluzív bejárat a szúnyogoknak), egy hatalmas ablakkal, amin egy macis függöny lógott, egy nem működő plafonventilátorral és egy szintén nem működő televízióval. Borzalmas volt, ilyen félelemkeltő szobában még soha nem aludtunk. De a szoba nem annyira érdekel, ha napközben tudok máshol üldögélni – ám ebben a hosztelben nem lehetett, mert a bejárat közelében húgyszag volt, az ezer éves ülőgarnitúrán 1 cm vastagon állt a macskaszőr és minden koszos volt.
A szomszéd étteremben megevett kétes kinézetű hús sem volt meggyőzőbb.
Miután lekapcsoltuk a lámpát 1 órán belül legalább 10 szúnyogcsípésünk volt.
Kétségbeesve feküdtünk az ágyon és bámultunk a szörnyű plafonunkra és azon gondolkodtunk, hogy mit is akarunk itt?


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