Letzte Sehnswürdigkeit unserer Reise ist Sossusvlei – Namibia’s Highlight Nr.2. Es handelt sich um eine Dünenlandschaft. Wir kommen bereits Mittag an dem NWR-Campingplatz an, bekommen wir Campsite 5 – aber weil es zu windig ist dürfen wir auf den 7 umziehen. Wir grillen leckere Game-Spieße mit Marinade – und beobachten die ganze Zeit einen Oryx, der auf Campsite 5 herumlungert. Ob er auch gekommen wäre, wenn wir dort geblieben wären?
Die Fahrt zu der Sossusvlei-Düne selbst dauert über eine Stunde, ist ja 60km weit entfernt. Aber der Weg ist unser Ziel wie so oft – die Landschaft zu Sossusvlei ist sehr schön, wir sehen auch viele Tiere. Die letzten paar Kilometer der Strecke ist eine Sandpiste – mit unserem 4X4 kommen wir aber gut durch. Diese Dünen hier sind die höchsten der Welt mit Höhen bis zu 300 Metern. Wir kommen vom Licht her genau rechtzeitig am Deadvlei an – wirklich eine einmalige Landschaft mit dem ausgetrockneten See und toten Bäumen. Die Sonne geht gleich unter – und wir sind die letzten auf dem Parkplatz, die Tore schließen gleich wir müssen zurück auf den Campingplatz – man darf aber nicht zu schnell fahren, man übersieht ja schnell mal einen Oryx am Straßenrand.
Wir müssen sehr früh aufstehen um wieder die 1-stündige Strecke zu fahren und rechtzeitig beim Sonnenaufgang am Sossusvlei zu sein. Wir sind nicht die Ersten. Die Landschaft sieht beim morgenlichen Licht ganz anders aus als am Abend. Wir laufen ein Stück auf die Düne hoch (wir haben sogar unser Pyjamas unter unserer Kleidung, denn es ist um den Gefrierpunkt), es kommt uns aber nicht richtig vor die schöne Kante der Düne zu zerstören, laufen also wieder zurück zum Auto und genießen beim Rückfahrt den Farbenspiel der anderen Dünen.
Unsere letzte Tagesstrecke ist lang und wieder holprig – wir müssen über das Gebirge nach Lake Oanob – hier verbringen wir den Abend mit putzen und packen – denn früh müssen wir das Auto in Windhoek wieder abgeben.
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