02.03. – The four islands tour

DeutschMagyarFoto

 

Für heute haben wir uns die 4-Islands-Tour vorgenommen (1200B mit The 4Islands Big Boat). Wir wurden 8.30 Uhr am Hotel abgeholt und mussten noch eine Weile warten, denn die Fahrer waren furchtbar beschäftigt, genau die richtigen Personen auf das jeweilige Fahrzeug zu bekommen, obwohl wir alle zum Hafen gefahren wurden. Erste Station nach einer Stunde Fahrt war Koh Ngai, wo wir anlegten. Wir gingen zum Strand, schnorchelten etwas und dann ging es schon gleich wieder weiter. Als wir ablegen, beginnt es langsam trübe zu werden und es kommen immer mehr Wolken. Wir ankerten danach bei Koh Chueak, wo wir ins Wasser springen und herumschnorcheln. Ein Guide weist uns auf einen Feuerfisch hin. Ein wunderschöner Fisch – schade, dass wir keine unterwasser Kamera haben.

Gegen Mittag ankern wir vor Koh Kradan. Wir schwimmen zum Ufer und müssen ganz schön navigieren, denn das Wasser ist unheimlich flach und es wimmelt von Seeigeln. Wir bleiben nicht lange, denn es beginnt schon zu regnen. Hier rege ich mich unheimlich über die chinesischen Touristen auf, die ohne Rücksicht auf den Korallen herumtrampeln. Ich spreche den Bootskapitän darauf an, warum er die Leute nicht warnt – da sagte er, er hätte es schon mehrfach versucht, die Chinesen hören nicht, sie kümmern sich nicht darum, dass diese wunderbare Unterwasserwelt bald ausstirbt. In solchen Momenten könnte ich gleichzeitig ausrasten und heulen. Und jetzt mal ernst – während diesem Urlaub (es war chinesisches Neujahr und es wimmelte so von chinesischen Touristen) haben wir die Chinesen beobachtet. Denen fehlt einfach der Respekt vor Naturschönheiten oder Kultur. Wie wir das ja in China selbst erlebt haben: sie bauen doch neue riesige Tempelanlagen und Sehenswürdigkeiten, wen kümmert dann noch das alte Zeug. Auch wenn es mir leid tut sowas zu sagen, aber der chinesische Massentourismus hat Thailand voll in der Hand, und das arme Land leidet wirklich darunter.

Letzte Station der Tour ist Koh Mook. Das Schiff liegt vor einem großen Felsen, wo man eine Höhle sieht. Es ist eine Art Tunnel, wo wir durchschwimmen müssen. Die Guides schwimmen vor und leuchten uns den Weg. Als wir nach ca. 200m schwimmen ankommen, öffnet sich vor uns ein kleiner Strand. Rings um uns gegen die Berge ca. 50m senkrecht nach oben. Dieses kleine Fleckchen Strand ist vielleicht 20-30m breit und wäre ein richtig romantischer Platz, wenn da nicht noch zwei andere Schiffe angelegt hätten und es doch ziemlich voll ist. Aber trotzdem ist es wie ein kleines Paradies. Selbst als es wieder beginnt zu regnen, ist es wunderschön hier.

Die Rückfahrt dauert sehr lang. Vom vielen Schwimmen und Schnorcheln sind wir müde und schlafen kurz ein. Als wir 17.30 Uhr wieder in Koh Lanta ankommen, gehen wir uns erstmal duschen und genießen eine Kokosöl-Massage. Zum Abendessen gibt es wieder das leckere Pad Thai in „der Community“. Abends recherchiere ich, wie die Wettervorhersage ist. Offensichtlich hat sich ein richtig fieses Tiefdruckgebiet in China festgesetzt (dafür können sie jetzt aber mal nichts), was für ausreichend Schnee sorgt und wir bekommen Ausläufer davon auch bei uns zu spüren.



Fotos

Schreibe einen Kommentar